SV Victoria Seelow – Fortuna Babelsberg 3:0 (1:0)
1:0 Dennis Mielke (63.), 2:0 Florian Krause (67.), 3:0 Denns Mielke (90.)
Schiedsrichter: Mark Retzlaff (Angermünde)
Zuschauer: 180
Rot: Daniel Jung (Babelsberg/77.)
Gelb: Dennis Mielke (60.) wegen Foulspiels, Steve Neumann (beide Seelow/65.) wegen Foulspiels / Robert Koschan (33.) wegen Foulspiels, Ivo Ziemann (62.) wegen Foulspiels, Thomas Hoffmann (alle Babelsberg/67) wegen Foulspiels)
Fortuna Babelsberg: Stephan Eckert; Daniel Jung; Lars Fuhrmann, Patrick Dobritz; Thomas Hoffmann (68. Ronny Richter), Jörn Hintze, Ivo Ziemann, Tony Zimmermann (68. Robert Jenner); Steffen Krause; Robert Koschan (79. Stefan Geißler), Manuel Brunow
Trainer: Jörg Nachtigall/Oliver Goly
SV Victoria Seelow: Marek Wilczek; Lukasz Zygielewicz; Arek Hamerski, Martin Reiche; Tobias Schilling; Benjamin Bergau (78. Stefan Thieme), Florian Krause, Sebastian Jankowski; Christian Gramsch; Dennis Mielke, Steve Neumann (83. Dennis Greger)
Trainer: Jörg Schröder/Peter Flaig
Was war los Jungs???
Mit dem Kunstrasen nicht klar gekommen oder war es die Tatsache das es ein "Freitag-Abend-Flutlichtspiel-Auswärts" war?
1:0 war wohl ein Freistoßtor und 2:0 Kopfballtor durch den "Riesen" Florian Krause. Wurde er einfach übersehen oder wie hat er das geschafft? Fragen über Fragen
Stellungsnahme eines Beteiligten oder Zuschauers wäre super
Dieses 0:3 tut weh
FUSSBALL / Fortuna Babelsberg im dritten Spiel ohne Torerfolg
Fortunas Babelsbergs toller Saisonstart scheint sich nun leider mehr und mehr zu einer Eintagsfliege herauszustellen. Nach dem 3:0-Sieg in Bernau hat Potsdams Landesligavertreter in den folgenden drei Begegnungen kein einziges Tor mehr erzielt, folglich auch nicht mehr gewonnen.
Durfte man sich beim 0:0 gegen die starken Hennigsdorfer am zweiten Spieltag wenigstens noch über einen Punktgewinn freuen und die Niederlage im Pokal als „nebensächlich“ abtun, so tat das 0:3 am Freitag Abend in Seelow richtig weh. Aus der Tabellenspitze sind die Fortunen erst einmal rausgeflogen. Nun gilt es einen neuen Anlauf zu nehmen, um sich wieder oben zu platzieren. Für die Trainer Jörg Nachtigall und Oliver Goly kommt es darauf an, die zweifellos vorhandenen Potenzen aus der Mannschaft rauszukitzeln und sie auf die Erfolgsschiene zurückzuführen. Eine Stunde lang sah es in Seelow nicht schlecht aus. In der flotten Partie unter Flutlicht stand es bis zur 63. Minute noch 0:0. Dabei waren in der ersten Hälfte die leichten Feldvorteile für die Platzbesitzer ohne Belang. Eine einzige richtige Torchance hatte Seelow durch Dennis Mielke (13.). Doch Fortuna-Keeper Stephan Eckert war auf der Hut, als der schnelle Torjäger plötzlich allein vor ihm auftauchte.
Nach dem Wechsel zogen die Platzbesitzer das Tempo merklich an und einige Male brannte es auch vor Eckerts Kasten. Da erste Achtungszeichen aber setzten die Babelsberger. Jörn Hintze knöpfte dem Seelower Benjamin Bergau in der 53. Minute das Leder ab, umspielte, umspielte dann noch mehrere gegnerische Abwehrspieler, sein Schuss von der Strafraumgrenze traf den Pfosten. Den zurückspringenden Ball drückte Robert Koschan über die Linie, allerdings hatte der Schütze vorher im passiven Abseits gestanden und der Treffer wurde nicht gegeben.
Diese Szene dürfte das Spiel entschieden haben. Mielkes Freistoßtor (63.) läutete Fortunas Niederlage ein, und als Florian Krause nur vier Minuten später das 2:0 nachreichte, waren die Messen gesungen. Es sollte noch schlimmer kommen. Daniel Jungs Foulspiel (77.) gegen den Seelower Christian Gramsch an der rechten Außenbahn brachte dem Babelsberger Libero die Rote Karte ein, und in der Schlussminute konnte Mielke nach einem kapitalen Fehler von Steffen Krause und Stephan Geißler kurz vor der Mittellinie noch einmal ein Solo starten, das zum 3:0 führte.
Trainer Jörg Nachtigall wollte sich zum Ergebnis nicht äußern, räumte aber ein, dass seine Mannschaft, aber auch das Schiedsrichtertrio mit der von draußen hereingetragenen Hektik Probleme hatten. „Die Gelben Karten gegen Robert Koschan und Thomas Hoffmann waren ungerechtfertigt und haben die Betroffenen verunsichert“, nannte Nachtigall konkrete Beispiele für die Behauptung. H.J.