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Dieses Thema hat 1 Antworten
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 2.Männer Archiv 2006/2007
casi_balla Offline

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Beiträge: 1.042

10.11.2006 16:19
Vorbericht - 11. Spieltag Antworten
Wieder ein Potsdam-Derby in der Kreisliga
FUSSBALL / SVB 03 III fordert den Tabellenführer Bornim heraus

Die Plätze eins und zwei in der Kreisliga Havelland-Mitte standen letzten Sonntag auf der Kippe. Am Ende haben es die SG Bornim und der FSV Wachow/Tremmen aber doch noch gepackt. Am Wochenende wird dieses Spiel fortgesetzt. Auf die beiden Führenden warten kaum leichtere Aufgaben. An der Golmer Chaussee steht das nächste Potsdamer Stadtderby auf dem Programm, das zugleich ein Spitzenspiel ist. Zu Gast ist SV Babelsberg 03 III. Die Elf von Trainer Rainer Nitzsche dürfte eine besondere Herausforderung sein. Vor einer Woche wurden mit einem 1:1 gegen Beelitz nicht nur zwei Punkte eingebüßt, auch Platz drei musste an die Saarmunder abgegeben werden. Für die Nulldreier ist also Wiedergutmachung angesagt. Nitzsche meldet allerdings große Personalprobleme. „Zehn Stammspieler fallen aus verschiedenen Grünen aus, Verstärkung aus der Verbandsliga ist fraglich“, beteuert der SVB-Coach, nicht tief zu stapeln. Dennoch wollen es die Babelsberger reißen und Bornim fordern. Nitzsches Ziel heißt in der Spitzengruppe bleiben. Sein Kollege Lothar Riegel erwartet ebenfalls einen starken Gegner, der „sicher mit Verstärkung aus der zweiten Mannschaft antreten wird“. Doch Bange machen gilt nicht für Riegel: „Wir wollen Platz eins behalten und das geht nur mit einem Sieg.“
Der FSV Wachow/Tremmen spielt am Sonntag ebenfalls zu Hause. Sein Gegner, die Potsdamer Sport-Union 04 kommt aus der unteren Tabellenhälfte. Das ist allerdings keine Garantie für einen Sieg. Die PSU hat soeben eine lange Durststrecke beendet und möchte nach dem 6:2 gegen Pessin einen weiteren Dreier folgen lassen. Wachows Trainer Tino Anders hat die Potsdamer in nicht so guter Erinnerung. „Wir taten uns meist schwer mit ihnen, weist er die Favoritenrolle aber auch deshalb ab, weil es ein paar personelle Probleme gibt. Mit dem bisherigen Abschneiden seiner Truppe ist Anders höchst zufrieden. „Wir haben uns nach dem Weggang von Stefan Ristow mit anderen Spielern verstärkt, und das zahlt sich nun aus“, so sein Fazit nach zehn Spieltagen.
Ein Wechsel an der Tabellenspitze ist bei Niederlagen der beiden Führenden kaum zu erwarten, aber auch nicht ganz auszuschließen. Die drittplatzierten Saarmunder wären im Falle eines eigenen Sieges gegen Lok Seddin – und davon ist auszugehen – nach Punkten an Wachow/Tremmen vorbei. Bornim hat dann die ebensoviele Zähler auf dem Konto, kann aber im Moment noch auf ein Plus von acht Toren bauen. Allerdings stellt sich die Frage, wie das 0:0 der Seddiner gegen Brieselang zu werten ist. Platzte bei den Eisenbahnern nun doch der Knoten. Viel gebracht hat das zweite Unentschieden ihnen nicht, da fehlt noch immer der erste Sieg.
In der gleichen kritischen Situation befindet sich der Paulinenaue/Hertefelder TSV. Das Unentschieden in Brieselang vor zwei Wochen stellte sich als Eintagsfliege heraus. Acht Tage später verlor man wieder deutlich. Am Sonnabend steht mit dem Auswärtsspiel beim RSV Eintracht Teltow wieder eine schwere Aufgabe an. Der Gegner wusste am vergangenen Spieltag mit einem 7:0 gegen FSV Babelsberg 74 zu überzeugen. Michael Köppchen, der am Dienstag an der Zillestraße das Traineramt übernommen hat, möchte seine Premiere nicht vergeigen.
Für die Babelsberger war besagtes 0:7 der Tiefpunkt einer bisher nicht so gut gelaufenen Saison. Der Landesklassenabsteiger kann von Glück reden, dass es mit „Pauline“ und Seddin dieses Jahr zwei noch schlechtere Mannschaften in der Kreisliga gibt. Die Chance, den Abstand zu den beiden Letzten etwas auszubauen, ist nicht ganz so groß. Der Schönwalder SV 53wird am Sonntag empfangen. Dem Tabellenfünften scheint das Babelsberger Klima zu liegen. Vor einer Woche entführte er vom nahen Stern-Sportplatz mit einem 1:0 gegen Fortuna Babelsberg II drei Punkte.
Die Fortunen, Anfang Oktober noch Vierter, fielen mit dieser Niederlage ins Mittelfeld zurück. Jetzt gilt es in Pessin einen neuen Anlauf zu nehmen, um wieder nach vorn zu stoßen. Bleibt abzuwarten, wie die Blau-Weißen ihre jüngste 2:6-Schlappe bei der PSU 04 verkraftet haben. Zwei so schlechte Spieler hintereinander sollte sich ja keiner leisten.
Den Brieselangern ist solches dennoch passiert, wenn es auch zweimal ohne Niederlagen abging. Die beiden Unentschieden gegen Paulinenaue und Seddin sind dennoch kein Ruhmesblatt für das Grün-Weiß-Team. Dass nun der TSV Perwenitz auf dem Fichte-Sportplatz empfangen wird, erleichtert die Wiedergutmachung keinesfalls. Der Ortsnachbar braucht selber dringend Punkte, um vom Platz zwölf wegzukommen. Seine nur knappe 0:1-Niederlage gegen Bornim zeigte auch, dass er sogar mit Spitzenteams mithalten kann.
Blau-Weiß Beelitz befindet sich dieses Jahr in ruhigem Fahrwasser. Der siebte Tabellenrang kann am Wochenende zumindest gefestigt werden. Ihre gute Heimbilanz – zehn der 15 Punkte holten die Spargelstädter im heimischen Stadion des Friedens – macht sie für das nächste Treffen zum Favoriten gegen den Neuling SV Falkensee/Finkenkrug III.
Anstoß ist um 13.30 Uhr Reserven 11.30 Uhr.
H.J.

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