[b]„Halbzeitrekord“ ist möglich[/b]
FUSSBALL / [i]In Nauen hat Fortuna Babelsberg erst einmal gewonnen[/i]

Spielerisch hat Fortuna Babelsberg in diesem Herbst nicht immer überzeugen können. Wenn jedoch vor den letzten beiden Partien der Hinrunde 19 Punkte zusammengekommen sind, dann fällt es nicht ganz so schwer, über den einen oder anderen schwachen Auftritt hinwegzusehen. „Halbzeitrekord“ ist das noch nicht für Potsdams Landesligavertreter. In der Saison 2004/05 stand er zur Winterpause schon mal bei 20 Zählern. Die können dieses Jahr aber übertroffen werden. Es stehen schließlich noch zwei Punktspielrunden aus, und dann gibt es ja am 9. Dezember auch noch das Rückspiel gegen Bernau.
Fortunas Trainer Jörg Nachtigall benötigt keinen Rechenstab, um die Möglichkeiten seiner Schützlinge auszuloten. „Neun Punkte sind bis Weihnachten noch möglich, wir wollen so viel wie möglich holen“, erwartet er bereits am Sonnabend den nächsten Zuwachs. Dass beim VfL Nauen auf jeden Fall eine Steigerung gegenüber dem letzten Sonnabend nötig ist, dessen ist sich Nachtigall bewusst. „Wir haben bisher gegen alle hinter uns platzierten Mannschaften gewonnen“, will er aber diese Serie beibehalten. Obwohl, ganz stimmt sie seit einer Woche nicht mehr. Victoria Seelow fiel in der Tabelle hinter die Fortunen zurück. Dort verlor man bekanntlich 0:3.
Zum nächsten Gegner muss nicht viel gesagt werden. In siebenjähriger gemeinsamer Zugehörigkeit zur Landesliga haben sich die beiden Kontrahenten aus dem Fußballkreis Havelland, schon manch packendes Duell geliefert. Schaut man auf die Gesamtstatistik, dann ist der VfL trotz der schlechteren Platzierung am Sonnabend in der Favoritenrolle. Da ist nicht nur die Tatsache, dass von den 14 Begegnungen zwischen beiden sieben an Nauen gingen, dreimal gab es ein Unentschieden, vier Siege schaffte die Stern-Elf. Noch magerer sieht die Babelsberger Bilanz im Stadion an der Ludwig-Jahn-Straße aus, wo es neben einem einzigen Dreier (1:0 in der Saison 2003/04) in den ersten beiden Jahren nach dem Verbandsligaabstieg 3:3 beziehungsweise 1:1 gespielt, ansonsten nur verloren wurde.
Nicht neu und daher auch kein Hinweis auf einen möglichen Spielausgang ist die derzeit nicht so gute Tabellenposition der Nauener auf Rang elf. Im Gegenteil: Sie standen in diesem Herbst schon schlechter, waren zwei Wochen lang sogar Letzter. Inzwischen ist der Knoten aber geplatzt, aus den letzten vier Spielen konnten neun Punkte geholt werden. Auf Fortuna wartet tatsächlich ein heißer Tanz. Personell wird Trainer Nachtigall hoffentlich von größeren Problemen verschont bleiben. Mit dem Ausfall von Marc Flohr bis zum Jahresende hat er sich abgefunden. In Nauen werden auch Stefan Geißler und Ronny Richter aus beruflichen Gründen fehlen. Elf Akteure, die heiß sind auf dieses Spiel, zuzüglich ein ausreichender Reservekader sind aber garantiert.
Spielbeginn ist am Sonnabend um 13 Uhr.
[i]H.J.[/i]

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wünsche gutes gelingen [130] !

Viel Erfolg auch von mir an die Jungs

Quote:

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casi_balla schrieb am 22.11.2006 22:10
In Nauen werden auch Stefan Geißler und Ronny Richter aus beruflichen Gründen fehlen. Elf Akteure, die heiß sind auf dieses Spiel, zuzüglich ein ausreichender Reservekader sind aber garantiert.

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wünsche gutes gelingen !

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RONNY ist doch dabei - war ne falschmeldung bzw. es hat sich eben gestern erst herausgestellt, dass er eben doch dabei sein kann ;)! dat nur kurz als hinweis ne !

Los Jungs, wir werden es schaffen und dann gehts nach oben!!!!!

Gutes Spiel bleibt unbelohnt
FUSSBALL / Fortuna Babelsberg verliert das Kreisderby in Nauen mit 0:2 (0:1)
Nicht immer geht es im Fußball gerecht zu, doch den Kickern Fortuna Babelsberg hielt die gleichnamige Glücksgöttin so manches Mal helfend zur Seite, wenn es auf dem Platz nicht so richtig laufen wollte. So wurde erst vor einer Woche ein mäßiger Auftritt drei Punkten gegen Motor Eberswalde II belohnt.
Beim Auswärtsspiel in Nauen am Sonnabend gab es keine schützende Hand über dem Potsdamer Landesligavertreter. Dabei zeigte die noch immer von personellen Problemen geplagte Stern-Elf den Besuchern an der Ludwig-Jahn-Straße, darunter auch eine starke Fraktion Babelsberger Fans, dass sie besser Fußball spielen kann als gegen Eberswalde. Der Erfolg blieb diesmal aus. Der VfL ging nach 13 Minuten nach einer Unaufmerksamkeit der Gästeabwehr durch Silvio Gröger mit 1:0 in Führung. Nachwaschen war nicht drin, denn Fortuna drängte sofort aus den Ausgleich. Den hätte Robert Jenner (17.) wenig später auch besorgen können. Zehn, elf Meter frei vor dem Kasten, hätte er sich die Ecke aussuchen können, schoss aber den Ball dem Nauener Keeper Dirk Lorenzki in die Arme. Wenigstens war diese Aktion Auftakt zu einem offenen Schlagabtausch und einer gutklassigen Partie, die spannend blieb bis in die Schlussphase. Torchancen gab es schließlich auf beiden Seiten. Die größte Möglichkeit für Babelsberg hatte Manuel Brunow (67.), als er aus Nahdistanz den Ball über den Querbalken jagte. „Wäre uns heute der Ausgleich gelungen, dann hätten wir das Spiel gewonnen“, wagte Trainer Jörg Nachtigall eine mutige Behauptung. Doch es kam leider nicht dazu. Fortuna lief nicht nur die Zeit davon, am Ende wurde es sogar noch ein 0:2, denn nach einem schnellen Konter der Nauener in der 82. Minute traf erneut Silvio Gröger.
Trainerschelte gab es trotz der Niederlage keine. „Der Wille war da, uns fehlten heute nicht nur einige wichtige Spieler, sondern auch das Quäntchen Glück“, hofft Jörg Nachtigall auf mehr davon in den noch ausstehenden Spielen gegen Neuruppin II und Bernau.
H.J.

Nauen – Fortuna Babelsberg 2:0 (1:0)
1:0, 2:0 Silvio Gröger (13., 82.)
Schiedsrichter: Steffen Hauk (Walsleben)
Zuschauer: 78
Gelb: Daniel Jung (28.) wegen Foulspiels, Robert Jenner (35./beide Babelsberg) wegen Foulspiels, Dirk Lorenzki (79./Nauen) wegen Meckerns

Fortuna Babelsberg: Stephan Eckert; Daniel Jung; Patrick Doberitz, Stefan Geißler; Mathias Zube (55. Steffen Hirsch), Jörn Hintze; Lars Fuhrmann, Tony Zimmermann; Robert Jenner (46. Ronny Richter); Robert Koschan, Manuel Brunow
Trainer: Jörg Nachtigall/Oliver Goly