Töplitzer Senioren Meister in der Halle
FUSSBALL / Seddin gewinnt das Traumfinale bei den Ü40
Die SG Töplitz 1922 ist neuer Hallen-Kreismeister bei den Ü35-Senioren. Die Kicker aus dem Landreis Mittelmark setzten ich am Sonntag in der Golmer Uni-Halle in einem packenden Endspiel gegen den FSV Babelsberg 74 mit 2:1. Pech für die Babelsberger: Nachdem Roland Müller die Töplitzer Führung durch Michael Behrens ausgeglichen hatte, sah es ganz nach einer Entscheidung vom Neunmeterpunkt aus. Zehn Sekunden vor dem Abpfiff köpfte Ronny Schirmer den Ball unglücklich ins eigene Tor und verhalf damit nen Töplitzern zum Sieg. Den dritten Platz belegte der SV Dallgow 47. Er gewann das Neunmeterschießen gegen Ketzin/Falkenrehde mit 2:0.
Vorjahressieger Potsdamer Sport-Union 04 gehörte diesmal nicht zu den Gewinnern. Hatte der Landesmeister auf dem Großfeld zwei Tage vorher beim eigenen Seniorenturnier noch das Endspiel erreicht, so war diesmal bereits in der Vorrunde Endstation. Zwar wurde das letzte Spiel gegen Dallgow mit 3:0 gewonnen, doch nach zwei Unentschieden gegen Ketzin/Falkenrehde (2:2) und das Team vom Potsdamer Studentenwerk (1:1) sowie einem 0:1 gegen Saarmund war der Zug bereits abgefahren. Der Töplitzer Burkhard Röhnke war mit vier Treffern bester Torschütze des Turniers.
Ein Traumfinale erlebte das am Vormittag an gleicher Stelle durchgeführte Masters der Ü40, bei dem zahlreiche regionale Fußballgrößen früherer Jahre ihr noch immer beachtliches Können demonstrierten. FSV 95 Ketzin/Falkenrehde und der ESV Lok Seddin – Beide bestimmen auch in der Kreisliga das Niveau – setzten sich bereits in der Vorrunde deutlich von der Konkurrenz ab. Die Seddiner blieben in ihrer Gruppe sogar ohne Punktverlust und erzielten in vier Spielen 13 Tore. Die „Falken“ waren kaum weniger souverän. Sie leisteten sich lediglich ein torloses Unentschieden gegen Fortuna Babelsberg. Die Hoffnungen der Stern-Kicker auf das Endspiel erfüllten sich aber nicht. Im Halbfinale unterlagen sie den Seddinern mit 1:2. Schließlich sprang für Fortuna Platz drei heraus. Im Neunmeterschießen gegen Seeburg, das in der Vorschlussrunde an mit 0:7 Ketzin/Falkenrehde gescheitert war, gelang ein 2:1-Sieg.
Ein Strafstoßschießen war dann auch im Finale angesagt. Dabei sah es eine Minute vor Spielende nach einem Sieg für die Falkenrehder aus. Frank Edeling hatte kurz vorher das 1:0 erzielt. Der nächste Angriff brachte dem Vorjahressieger aber noch den Ausgleich durch Cornel Mark. Im Neunmeterkrimi stand es 4:4, als der Ketziner Jens Kürschner nur den Pfosten traf und Peter Schlegel im Anschluss erfolgreich blieb. Cornel Mark und Frank Edeling erzielten als beste Torschützen der Veranstaltung jeweils sechs Tore.
H.J.