eeeeeeeeeeeeeeendlich gehts wieder los =)!

[b]Das Punktspieljahr beginnt mit einem Knüller[/b]
FUSSBALL / [i]Kreisliga-Primus Wachow/Tremmen empfängt den Zweiten Bornim[/i]

Die Fußballfans des Havellandes müssen auf den ersten Kreisliga-Knüller des Jahres gar nicht lange warten. Am Wochenende ist Punktspielstart, und da gibt es bereits das Treffen Erster gegen Zweiter. Am Sonntag, 15 Uhr, empfängt der Tabellenführer FSV Wachow/Tremmen die SG Bornim.
Das Hinspiel Ende August haben die Randpotsdamer mit 2:1 gewonnen, doch damit sind sie bei der Neuauflage keinesfalls automatisch Favorit. Die Niederlage an der Golmer Chaussee blieb die einzige für die Schützlinge von Trainer Tino Anders in der ersten Halbserie. Das Team steuert inzwischen Meisterkurs und hat zur Winterpause fünf Punkte mehr auf dem Konto als der Kontrahent aus der Landeshauptstadt. Tino Anders sieht die Bornimer im leichten Vorteil, da er meint, dass deren Saisonvorbereitung durch das Vorhandensein eines Kunstrasens doch etwas optimaler war. Verstecken muss sich der Tabellenführer aber keinesfalls, hat sich doch der verbandsligaerfahrene Daniel Kraatz neben seinem Amt als Co-Trainer auch als Spieler reaktivieren lassen und mit dem Ex-Nauener Silvio Kutzner gab es in der Winterpause weitere Verstärkung.
Anders’ Bornimer Kollege Lothar Riegel freut sich ebenfalls auf das Spitzentreffen, nimmt aber von vornherein den Druck von seiner Mannschaft. „Die Meisterschaft wird am Sonntag nicht entschieden“, hofft er natürlich, den Punktrückstand auf den Spitzenreiter nicht weiter anwachsen zu lassen. Interessant: Lothar Riegel räumt sogar dem RSV Eintracht Teltow noch Chancen auf die Meisterschaft ein. Trotz guter Ergebnisse war Bornims Coach mit der Vorbereitung nicht so ganz zufrieden: „Bei den Testspielen fehlte meist der eine oder andere wichtige Akteure.“
Als lachender Dritter aus dem Duell der beiden Führenden würde sicher gerne die SG Saarmund hervorgehen. Das Team ist immerhin mit Bornim punktgleich und könnte vor allem aus einem Unentschieden großen Nutzen ziehen. Allerdings muss dazu erstmal selber gewonnen werden,. Und das geschieht in Schönwalde gewiss nicht im Selbstlauf. Der Aufsteiger des Vorjahres hat sich nicht zuletzt einer guten Heimbilanz in der höheren Spielklasse recht ordentlich behauptet. Neben drei Siegen und drei Unentschieden verlor der Schönwalder SV daheim lediglich einmal gegen SV Babelsberg 03 III (0:3). In Saarmund erinnert man sich auch an das schwere Hinspiel, wo gerade mal mit 3:2 gewonnen wurde. „Es wird sicherlich ein spannendes Spiel in Schönwalde werden und ich gehe davon aus, dass wir nicht mit leeren Händen nach Hause fahren werden“, sieht der Saarmunder Coach Detlev Kehr sein Team „für eine spannene Rückrunde gut gerüstet“.
[b]Ab Platz vier beginnt dieses Jahr bereits das Mittelfeld. Weniger Leidenschaft ist aber auch von jenen Teams nicht zu erwarten, für die die Meisterschaft zur Zeit nicht das Thema ist. Der RSV Eintracht Teltow zeigte in der Vorbereitung einige gute Spiele. Sogar der Landesligist Fortuna Babelsberg konnte geschlagen werden. Trainer Michael Köppchen freut sich natürlich über die Wertschätzung aus Bornim. „Man soll zwar nie nie sagen, doch die Meisterschaft hat sich für uns erledigt“, so die Prognose von Köppchen, der in diesem Umstand aber auch was Positives sieht: „Wir können nun in Ruhe und ohne Druck bis zum Saisonende viel ausprobieren.“ Am Sonntag muss der RSV auf dem Stern-Sportplatz gegen die Reserve von Fortuna Babelsberg antreten. Das 2:2 vom Hinspiel sollte zusätzliche Motivation sein, ist es doch dem schwachen Saisonstart des RSV zuzuschreiben. „Wir wollen die noch nötigen Punkte für den Klassenerhalt schnellstens einfahren, wissen aber dass die verletzungsbedingten Abgänge von René Wieschendorf und Sven Bornmüller schwer zu kompensieren sind“, bleibt Fortunas Coach Timm Schuldt zurückhaltend.[/b]
Wie Eintracht Teltow liegt auch Brieselang genau 14 Zähler hinter dem Spitzenreiter Wachow/Tremmen zurück. Keine Frage, dass die Rückkehr in die Landesklasse auch im zweiten Jahr nach dem Abstieg eher unwahrscheinlich ist. In die obere Tabellenhälfte gehören die Grün-Weißen dennoch. In Pessin geht es für sie darum, Platz fünf zu halten. Ein Sieg ist da schön nötig, den die Nächstplatzierten sind auf Tuchfühlung. Nur einen Punkt weniger hat SV Babelsberg 03 III und noch dazu am Sonntag ein Heimspiel gegen den auswärts nicht so starken TSV Perwenitz.
Jenseits von Gut und Böse stehen FSV Babelsberg 74 und Blau-Weiß Beelitz auf den Plätzen zehn bzw. acht. An der Rudolf-Breitscheidstraße darf es da etwas ruhiger zugehen.
Um viel mehr geht es da schon auf den Plätzen in Falkensee und an der Templiner Straße. Allerdings sind es hier beide Male die Gastgeber, denen das Wasser bis zum Halse steht. Beim SV Falkensee/Finkenkrug III ist Schlusslicht Lok Seddin zu Gast. Der geht mit seinen vier Punkten aus der Hinrunde nun schweren Zeiten entgegen. Seddins neuer Trainer Silvio Ebert bestätigt, dass noch viel Arbeit vor ihm liegt. „Meiner absolut jungen Truppe fehlt nicht nur der Leitwolf, sondern oft auch die nötige Einstellung zum Wettkampf“, hat der aus dem Nachbarort Michendorf kommende Übungsleiter sich besonders über den bösen Ausrutscher am letzten Sonntag geärgert, als der ESV Lok beim Stadtklassenvertreter Havelbus Kicker 0:1 verlor.
Vier Punkte vor den Eisenbahnern hat der Paulinenaue/Hertefelder TSV zur Zeit auch nicht viel zu Lachen. Da wäre ein 2:2 bei der Potsdamer Sport-Union 04 wie im Hinspiel auch nicht viel mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein. Zum Nichtabstiegsplatz fehlen noch einmal vier Zähler.
Anstoß ist am Sonntag um 15 Uhr, Reserven 13 Uhr. Die Ergebnismeldung der Kreisliga und 3. Kreisklasse A erfolgt wieder unter 033201/50234.
[i]H.J.[/i]