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Dieses Thema hat 1 Antworten
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 2.Männer Archiv 2006/2007
casi_balla Offline

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Beiträge: 1.042

20.04.2007 21:48
Vorbericht - 23. Spieltag Antworten
Keiner möchte in die Abstiegsrelegation
FUSSBALL / Saarmunder steuern auf Vizemeisterkurs

Dem Kreisliga-Primuswurde letzten Sonntag vom Tabellenletzten nichts geschenkt, schließlich gab es im Treffen zwischen Lok Seddin und dem FSV Wachow/Tremmen doch den erwarteten Gewinner. Die Meisterfeier ist wieder ein wenig näher gerückt. Genau fünf Siege braucht die Anders-Truppe noch, dann nutzen dem zehn Punkte zurücklegenden Verfolger aus Saarmund auch beste Rechenkünste nichts mehr.
Nach dem nächsten Spieltag könnten nur noch vier Dreier nötig sein bis zur Entscheidung. Der Spitzenreiter hat wieder Heimrecht und empfängt ein Kellerkind. Sicher steht der TSV Perwenitz als Drittletzter ganz schön mit dem Rücken an der Wand und darf sich daher keine Schwachheiten erlauben. Der Leistungsunterschied zum Ersten scheint aber so groß zu sein, dass sich Spekulationen über eine Überraschung erübrigen. Das Hinspiel in Perwenitz gewann Wachow/Tremmen auch schon 5:0. Der Perwenitzer Trainer Holger Busse, verweist aber darauf, dass der Tabellenführer gegen die beiden Teams am Tabellenende gar nicht so überzeugend auftrat und will diesen nun möglichst ein wenig ärgern. „Vorletzter wollen wir zum Saisonende nicht sein“, plant Busse nicht mit der Abstiegsrelegation. Sein Wachower Kollege Tino Anders nimmt de Herausforderung an. „Die Spiele gegen Perwenitz sind immer sehr brisant, natürlich wollen wir gewinnen“, erwartet er auf einen heißen Tanz.
Der Tabellenzweite Saarmund durfte mit dem letzten Spieltag sehr zufrieden gewesen sein. Man hat sich nicht nur mit einem Sieg gegen Brieselang einen Verfolger vom Leibe gehalten, sondern durch die Bornimer Niederlage beim RSV Eintracht und das Unentschieden des SVB 03 III den Vorsprung zu den Nächstplatzierten weiter ausgebaut. Der Vizemeistertitel wird immer wahrscheinlicher. Die Saarmunder müssen beim FSV Babelsberg 74 antreten. Eine unberechenbare Truppe, wie der Blick auf die Heimbilanz bestätigt. So landete Blau-Weiß Beelitz im März an der Rudolf-Breitscheid-Straße einen 4:0-Sieg, Brieselang und Bornim mussten sich danach mit jeweils einem Punkt begnügen. „Es wird bestimmt kein Selbstläufer“, zieht Saarmunds Coach Detlev Kehr seine Schlüsse aus der dennoch nicht zu übersehenden Steigerung der Babelsberger in der Rückrunde.
Auch Bornim ist gut beraten, am Sonntag seinen Gast nicht zu unterschätzen. Zu Paulinenaue/Hertefeld gibt es in den letzten Wochen überwiegend Positives zu berichten. Im Herbst schon fast als Absteiger gehandelt, wurden aus den sieben Rückrundenspielen elf Zähler geholt. Das i-Tüpfelchen konnte letzten Sonntag gesetzt werden, als man mit Perwenitz und Fortuna Babelsberg nach Punkten gleichzog. Wer in Wachow nur 0:1 verliert, der muss nicht mit weichen Knien nach Bornim reisen. „Paulines“ Trainer Guido Folgart traut seinen Schützlingen sogar einen Punktgewinn zu und meint: „Wir waren jetzt lange genug Vorletzter, nun ist langsam eine bessere Platzierung fällig.“ Auf der anderen Seite hätte Bornim mit einem Sieg erstmal den dritten Tabellenrang gesichert. Da zudem das Verfolgerduell Brieselang – RSV Eintracht Teltow ansteht und der Viertplatzierte ein schweres Auswärtsspiel in Pessin bestreiten muss, kann mit etwas Glück der Abstand zu den Nächstplatzierten ausgebaut werden. Auch der Schönwalder SV hat keinesfalls drei Punkte sicher. Ortsnachbar Falkensee/Finkenkrug III, der zu Gast ist, bewies letzten Sonntag mit sechs Toren gegen Fortuna Babelsberg II richtige Stürmerqualitäten, die es nun zu wiederholen gilt.
Für die Fortuna-Reserve war das 4:6 an der Ringpromenade ein Rückschlag. Vom 15. Platz ist man nur noch durch das Torverhältnis getrennt. Im Potsdam-Derby gegen die PSU 04 sollte unbedingt ein Sieg her. Das Heimrecht könnte hier das Zünglein an der Waage sein. Allerdings müssen die Fortunen auf Verstärkung von ihrer ersten Mannschaft verzichten. Das Spiel findet bereits am Sonnabend statt, und da ist die Landesliga ebenfalls in Aktion. Trotz zusätzlicher Verletzungsprobleme signalisiert Trainer Timm Schuldt, dass seine Truppe alles tun wird, um den jetzigen Tabellenplatz zu halten.
Steht mit dem ESV Lok Seddin der erste Absteiger fest? Es sieht ganz so aus, denn nach drei Niederlagen in den letzten Spielen ist der Rückstand zum rettenden Hafen wieder auf acht Punkte angewachsen. Eine weitere Nullnummer am Sonntag in Beelitz würde die Lage weiter verschlimmern. Der Tabellennachbar steht jenseits von Gut und Böse, kann also locker aufspielen und geht daher als Favorit in dieses Nachbarschaftsderby.
Anstoß ist um 15 Uhr, Reserven 13 Uhr.
H.J.
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