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Dieses Thema hat 1 Antworten
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 2.Männer Archiv 2006/2007
casi_balla Offline

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28.04.2007 11:10
Vorbericht - 24. Spieltag Antworten
Fünf Bewerber um Platz drei
FUSSBALL / SVB 03 II ersatzgeschwächt gegen den Spitzenreiter

Der Tabellenführer gewinnt Spiel um Spiel, den Verfolgern scheint die Puste auszugehen. Am letzten Sonntag jedenfalls war das in der Kreisliga Havelland-Mitte festzustellen. Saarmund und Bornim gehörten zu den Verlierern des Tages. Jetzt muss der FSV Wachow nur noch dreimal gewinnen, dann darf er Titelgewinn und Aufstieg feiern.
Dass es nicht mehr lange dauern dürfte, daran zweifelt wohl niemand mehr. Auch wenn die Wachower am nächsten Spieltag mit der Auswärtsbegegnung beim SV Babelsberg 03 III wieder vor einer echten Herausforderung stehen, dürfte auch diese zu meistern sein. Die Nulldreier haben zuletzt den Ortsnachbarn aus Bornim vom dritten Platz verdrängt. So überzeugend war ihr Auftritt beim 1:1 in Pessin aber nicht, dass man sie nun gegen den Spitzenreiter aufs Favoritenschild gleich heben möchte. Uwe Harazin, der den zur Zeit im Urlaub weilenden Rainer Nitzsche auf der Trainerbank vertritt, ist auch nicht so vermessen. „Für mich steht Wachow als Meister fest, den schon schon gern ein bisschen ärgern möchten“, so der Coach. Die zuletzt aufgetretenen Personalprobleme sind laut Harazin am Sonntag noch nicht endgültig beseitigt, doch zum Pokalspiel gegen Bornim zwei Tage später hofft er dann wieder auf eine volle Kapelle.
Nach Niederlagen ist meist Wiedergutmachung angesagt. Anderes ist von den Saarmundern nicht zu erwarten. Sie haben Glück, dass ihr Vorsprung zum Nächstplatzierten groß genug und Platz zwei im Moment nicht gefährdet ist. Selbst eine zweite Nullnummer würde daran noch nichts ändern. Und die ist nicht einmal auszuschließen. Die SG Saarmund muss bereits am Sonnabend an der Stahnsdorfer Zillestraße gegen den RSV Eintracht Teltow antreten. Der Sechste kann immerhin noch mit Rang drei liebäugeln und sollte soviel Ehrgeiz haben, diese Chance nicht leichtfertig zu vertun. Was für ein heißes Pflaster die Zillestraße ist zeigt auch, dass Bornim in der Rückrunde dort 0:2 verlor und das 3:3 gegen Wachow/Tremmen dem Tabellenersten den ersten Punktverlust seit langem brachte.
Dritter können weiter die SG Bornim, Grün-Weiß Brieselang und der Schönwalder SV werden, bei entsprechenden Spielausgängen sogar an diesem Sonntag. Die Bornimer sollten allerdings aufpassen, wenn sie erneut gegen ein Kellerkind antreten. Beim Schlusslicht Seddin scheint es zwar nicht so schwer zu sein zu gewinnen. Doch hat der Vorletzte Paulinenaue/Hertefeld den Randpotsdamern gezeigt, dass auch die unten stehenden Teams für Überraschungen stets gut sind. Obwohl eigentlich schon so gut wie abgestiegen, wollen sich die Seddiner noch nicht aufgeben. „Solange es rechnerisch noch möglich ist werden wir jeden Strohhalm greifen, der sich uns bietet“, so Trainer Sylvio Ebert.
Mahnende Worte an die Brieselanger sind eigentlich überflüssig. Sie sind bei dem im Erfolgsrausch stehenden Paulinenaue/Hertefelder TSV längst nicht so klar favorisiert wie es der Tabellenstand vermuten ließe. Immerhin kann „Pauline“ mit dem nächsten Dreier sogar Anschluss an das Mittelfeld finden. Nach dem langen und aufregenden Abstiegskampf ist das tatsächlich ein lohnendes Ziel. Trainer Guido Folgart kann im Moment überhaupt nicht klagen. „Der April war ein Super-Monat“, hofft er nun sogar auf einen Sieg gegen Brieselang, immerhin gab es im Hinspiel auf des Gegners Platz ein 1:1. „Auf keinen Fall Vorletzter werden“, so Folgarts Minimalziel. Doch das dürfte schon bald höher angesetzt werden.
Zwischen Fortuna Babelsberg II und dem TSV Perwenitz wird wohl die Entscheidung fallen, wer im Juni in das zu erwartende Relegationsspiel gegen den Dritten der 1. Kreisklasse geht. Da hier mit dem Caputher SV ein langjähriges Mitglied der Kreisliga gute Chancen hat, um den zusätzlichen freien Platz zu kämpfen, wird das sicher kein leichter Gang für den Höherklassigen. Besser ist es da, nicht Vorletzter zu werden. Perwenitz wird also im Heimspiel gegen Beelitz alles geben um zu punkten. Auch die lediglich durch das bessere Torverhältnis auf Rang 14 stehende Fortuna-Reserve spielt auf eigenem Platz und hat mit dem Ortsnachbarn FSV 74 einen etwa gleich starken Gegner wie die Perwenitzer. Gute Tagesform wird nötig sein, dann ist vieles möglich. Fortuna Coach Timm Schuldt hat aber immer noch große Sorgenfalten auf der Stirn. „Unsere Personaldecke ist wegen der zahlreichen Verletzten weiter zu dünn“, sieht Schuldt noch immer kein Licht am Ende des Tunnels. Sein Perwenitzer Kollege Holger Busse ist da optimistischer. Er baut auf die wiedergewonnene Heimstärke seiner Mannschaft und will gegen Beelitz auf jeden Fall drei Punkte holen. „Vorletzter wollen wir nicht bleiben“, so das erklärte Ziel. Allerdings müssen sich einige Perwenitzer Spieler am Sonntag in Zurückhaltung üben.„Vier Mann sind mit jeweils vier Gelben Karten belastet“, so Busse.
Mit dem Titelkampf hat der Neuling SV Falkensee/Finkenkrug III ebensowenig zu tun wie sein nächster Gast Blau-Weiß Pessin. Über ein paar Pünktchen dürften sich der Tabellen-12. und -13. aber noch freuen. Ihr Vorsprung zu Rang 12 ist mit sieben beziehungsweise acht Zählern so gewaltig nicht. Das Hinspiel gewann Pessin mit 3:0, für FF III kann da nur Revanche angesagt sein.
Anstoß ist um 15 Uhr, Vorspiele der Reserven um 13 Uhr.
H.J.
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