Fortuna Babelsberg – SV Empor Berlin 1 : 4 (1:1)

Fortuna Babelsberg: Andreas Witte; Lars Fuhrmann; René Schoeder, Pascal Baneth; Alex Gahlke, Patrick Doberitz; Mirko Steinke (83. Manuel Brunow), Ronny Sens (57. Carsten Trenkler), Tony Zimmermann; Robert Jenner, Sebastian Zimmermann (67. Daniel Zerna). Trainer: Manuel Brunow/Uwe Masurek-Patz.

Tore: 0:1 Eduin Nan-Danke (44.), 1:1 Ronny Sens (45.+1), 1:2 Janek Eichmann (65.), 1:3 Thomas Breitfeld (74.), 1:4 Kraschitzki(88.).

Fortuna verlor letzten Test mit 1:4 - Am Sonnabend zum Brandenburg-Pokal nach Vetschau
Im letzten Vorbereitungsspiel auf die in einer Woche beginnenden Punktspielsaison kassierte Fortuna Babelsberg am Mittwoch gegen den Berlin-Liga-Aufsteiger SV Empor Berlin eine 1:4(1:1)-Niederlage. Die Kicker vom Prenzlauer Berg, die in diesem Jahr in die Berlin-Liga aufgestiegen sind, machten ihren Sieg erst in der Schlussphase der Begegnung klar. In der ersten Halbzeit war Fortuna ein ebenbürtiger Partner und hatte sogar leichte Chancenvorteile. Das 0:1 durch Eduin Nan-Danke (44.) fiel zu diesem Zeitpunkt unerwartet, im Gegenzug köpfte Ronny Sens (45.+1) zum 1:1 ein. Nach dem Wechsel stand die Partie noch lange auf der Kippe. Auch nach Janek Eichmanns 1:2 (65.) boten sich den Babelsbergern weitere Ausgleichsmöglichkeiten. Entscheidend für die am Ende noch deutliche Niederlage war die nachlassende Kondition bei den Fortunen in der letzten Viertelstunde. Thomas Breitfelds 1:3 (74.) war die Vorentscheidung. Zwei Minuten vor dem Abpfiff sorgte ein Sonntagsschuss aus 20 Metern von Andreas Kraschutzki für den 1:4-Endstand. Das Ergebnis fiel auf jeden Fall zu hoch aus. Im Brandenburg-Pokal, dessen 1. Runde am Wochenende ausgespielt wird, hatte Fortuna Babelsberg dieses Jahr kein großes Losglück. Als Gegner wurde dem Potsdamer Landesligavertreter der Sieger aus der Vorrundenbegegnung SG Hangelsberg – Blau-Weiß Vetschau zugelost. Da die Vetschauer letzten Sonnabend beim Kreispokalsieger Spree mit 6:5 gewann, steht für die Fortunen nun eine größere Reise an. Gegen den letztjährigen Zwölften der Landesklasse Ost können die Babelsberger eigentlich nur verlieren. Ein Sieg sollte Pflicht sein, doch Pokalspiele haben bekanntlich eigene Gesetze. Und da kann ein höherklassiges Team ganz schnell mal sein Gesicht verlieren. Aus gemeinsamen Verbandsligazeiten gibt es ein Spiel in der Saison 1994/95 gegen Vetschau, das für Trainer Manuel Brunow und seinen Assistenten Uwe Masurek-Patz unvergesslich bleiben wird. Zehn Minuten vor dem Abpfiff lagen die Gäste aus der Landeshauptstadt mit 2:4 zurück, um am Ende als 5:4-Sieger nach Hause zu fahren. Brunow erzielte drei Tore, die beiden anderen Treffer kommen auf das Konto vom damaligen Spielertrainer Masurek-Patz. jir.