Blau-Weiß 90 Vetschau - Fortuna Babelsberg 6 : 4 (1:1, 3:3) nach Verlängerung

Fortuna Babelsberg: Andreas Witte – Alexander Galke – Pascal Baneth, Rene Schöder – Sebastian Maaß, Ronny Sens (68. Jörn Hintze) – Patrick Doberitz, Jean Waide, Tony Zimmermann – Stephan Mackus (91. Manuel Brunow), Robert Jenner

Tore: 1:0 Martin Böttcher (22.), 1:1 Jean Waide (43.), 1:2 Robert Jenner (60.), 1:3 Jean Waide (66.), 2:3, 3:3, 4:3 Andy Veit (85., 90., 97.), 5:3 Sebastian Schmude (108.), 5:4 Robert Jenner (117.), 6:4 Sebastian Schmude (120.+1)

Pokalaus für Fortuna - Stern-Elf verliert in Vetschau 4:6 nach Verlängerung
Kaum begonnen, ist der Brandenburg-Pokal 2008/09 für Fortuna Babelsberg bereits Geschichte. Potsdams Landesligavertreter kam in diesem Jahr über die erste Runde nicht hinaus, denn in Vetschau hieß es am Sonnabend nach 120 spannenden Minuten 6:4 für die Gastgeber. Das Treffen bewies ein weiteres Mal, dass in diesem Wettbewerb kein unterklassiger Gegner zu unterschätzen ist. So ging es gerade noch mal gut, dass die Fortunen zunächst mit angezogener Handbremse spielen wollten. Vetschau nutzte eine seiner wenigen Chancen der ersten Halbzeit zum 1:0 durch Martin Böttcher. Zum Glück gelang Jean Waide (43.) gerade noch rechtzeitig vor dem Pausenpfiff der Ausgleich. Dieser gab den Gästen Auftrieb, denn nach dem Wechsel bestimmten sie ganz klar das Spiel. Als Robert Jenner (60.) das 1:2 erzielte Jean Waiden sechs Minuten später auf 1:3 erhöhte, sollte das eigentlich gewesen sein. Gelb-Rot gegen Alex Galke (72.) wegen wiederholten Foulspiels, hatte erstmal keinen Einfluss auf die Dominanz der Gäste. Vielleicht hätten diese sich nun aber mehr auf die Sicherung des Vorsprungs orientieren sollen. Mann wollte aber mehr, und so wurde die Abwehr sträflichst vernachlässigt. Mit zwei Kontertoren durch Andy Veit (85., 90.) erzwang Vetschau die Verlängerung. Hier machte sich aber doch die zahlenmäßige Überlegenheit des Teams aus der Spreewaldstadt bemerkbar. Andy Veit traf ein drittes Mal (97.) und gab dem in der zweiten Halbzeit eingewechselten Sebastian Schmude die Vorlage zum 5:3 (108.) Fortuna kam in der 117. Minute durch Robert Jenner wieder auf 4:5 heran und in der packende Schlussphase hatte Manuel Brunow gleich zweimal den Ausgleich auf dem Fuß beziehungsweise Kopf. Das letzte Wort hatte schließlich der Gegner. In der Nachspielzeit der Verlängerung schloss Sebastian Schmude einen Konter mit dem 6:4 ab. jir.