VfL Nauen – Fortuna Babelsberg 1 : 2 (0:1)
VfL Nauen: Steven Besser, Ronny Burkhardt, Peter Schäfer, Sebastian Buge, Jan Schönnebeck, Timm Klatt, Marvin Zeller, Tim Hoffmann (ab 46. Michael Bol), Pierre Gröger, Matthias Krone, Lars Halt. Trainer: Wladimir Siverin.
Fortuna Babelsberg: Andreas Witte; Martin Brosda; Patrick Doberitz, Sebastian Maaß, Sebastian Brosda, Stefan Geißler; Pascal Baneth, Jörn Hintze, Robert Jenner (87. Ronny Sens); Jean Waide (90.+1 René Schöder); Stephan Mackus (78. Sebastian Zimmermann). Trainer: Manuel Brunow.
Tore: 0:1, 0:2 Robert Jenner (26., 68./Foulelfmeter), 1:2 Pierre Gröger (87.).
Schiedsrichter: Christian Meier (Berlin). Zuschauer: 56. Gelb-Rote Karte: Jörn Hintze (Babelsberg/72.), wegen Meckerns und Unsportlichkeit; Gelbe Karten: Lars Halt (19./M), Jan Schönnebeck (52./M), Peter Schäfer (57./F), Marvin Zeller (63./M), Steven Besser (65./F) / Stephan Mackus (61./F), Patrick Doberitz (68./F), Sebastian Zimmermann (79./F), Jean Waide (80./F)
Ein Sieg zur rechten Zeit
Fortuna Babelsberg gewinnt das Derby in Nauen mit 2:1
Besser konnte das Timing nicht sein. Fortuna Babelsberg gewann am Sonnabend beim Tabellennachbarn VfL Nauen mit 2:1 und hat nun mit insgesamt acht Punkten den Anschluss an das Mittelfeld gefunden. Im Nachhinein erwies sich dieser Sieg als sehr wertvoll, denn die beiden am Tabellenende platzierten Teams aus Bernau und Zehdenick gewannen ebenfalls.
„Es war ein verdienter Sieg, aber auch ein glücklicher“, gestand Trainer Manuel Brunow, der extra aus dem Urlaub nach Nauen gekommen war. In der Tat hätte das Ergebnis auch andersherum lauten können. Der VfL begann sehr stark, und schon in den ersten Minuten verhinderte Fortuna-Keeper Andreas Witte mehrmals einen Rückstand. Den ersten Treffer indes erzielten die Gäste, als Robert Jenner (26.) eine Ecke direkt verwandelte. Das 0:1 verunsicherte die Nauener, so dass in der Folge weitere Tore in der Luft lagen. Ehe es soweit war, hatte Fortuna aber noch einmal Glück. Pascal Baneth kam bei einer Kopfballabwehr für den bereits geschlagenen Andreas Witte auch mit der Hand an den Ball, doch der Pfiff blieb aus. „Über einen Elfmeter hätten wir uns nicht beschweren können“, sah Manuel Brunow diese Situation. Dafür gab es zehn Minuten später einen Elfmeter, der die Partie entschied. Sebastian Maaß war allein durch und wurde vom Nauener Schlussmann Steven Besser unfair gestoppt. Robert Jenner ließ sich diese Chance nicht entgehen. Dass die Partie in der Folge hektisch wurde und dem Schiedsrichter Christian Meier (Berlin) etwas entglitt, war weniger schön. Jörn Hintzes Feldverweis (72.) war dennoch unnötig. Bereits wegen Reklamierens verwarnt, handelte sich der Babelsberger noch die Ampelkarte ein. Ein stärkerer Gegner hätte da sehr gefährlich werden können. Für Nauen reichte es lediglich zum Anschlusstreffer durch Pierre Gröger (87.). jir.
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